Jazz im Waldhof

Jazz mit orientalischen Einflüssen, Osteuropa im Schmelztiegel von Orient und Okzident. NaNaya bedeutet nichts und wiederum viel, denn es ist das meistgenutzte Improvisationswort in der Sprache der Roma.

Improvisiert wird auch in der Musik der gleichnamigen Band, die sich um die charismatische Sängerin Thea Soti herum gebildet hat. Geboren in einer ungarischen Familie, die als Minderheit in Serbien lebt, bedient sich die Musikerin der traditionellen Volksmusik und interpretiert sie in einem modernen Kontext neu. Nach ihrer Ausbildung als klassische Pianistin in Serbien studierte sie Jazz-Gesang und Komposition. Bildreich mischt sich der pulsierende Rhythmus des Balkans in ihre eigenen Kompositionen. Ihre Stimme wird wunderbar ergänzt durch die orientalischen Klänge der Oud. Die Sehnsucht nach der Wurzel von Melodie und Rhythmus treibt das Quartett an und es erzählt Geschichten, in denen die Erinnerungen an gemeinsame Lieder eine neue Sprache bilden.

  • 25. Mai 2019
  • Bielefelder Kunstverein im Waldhof (Bei Regen: Bunker Ulmenwall)
  • 20:00 Uhr