In Deutschland reagierte man pikiert auf diese französische Anverwandlung von Goethes Tragödie und benannte die Oper von Charles Gounod aus Respekt vor der Vorlage flugs in „Margarethe“ um. Nicht ganz zu Unrecht, wird die fast nebenbei ins Unglück Gestoßene hier zu einer wichtigen, wenn nicht gar der zentralen Figur. Statt den metaphysischen Dimensionen widmet sich Gounod mit ohrwurmverdächtigen Melodien ganz der individuellen Seelenausdeutung. GMD Alexander Kalajdzic dirigiert.

  • 29. Februar 2020
  • Stadttheater
  • 19:30 Uhr