Ausstellung von Andrea Ridder

Die Bielefelder Künstlerin hat sich in ihren Arbeiten mit der Mystik und Bedeutung des Refugiums auseinandergesetzt. In ihren zum Teil großformatigen Bildern thematisiert sie im übertragenen Sinne Rückzugsorte, Zonen der Besinnung und (Selbst-)Reflexion. Dabei stellt Andrea Ridder den Übergang des Konkreten in diffuse Farbflächen, des Realistischen in die Abstraktion dar. Klare Linien und strukturierte Flächen verschwinden in lichten, ungewissen Schleiern, die sich durch das Bildgeschehen ziehen und konfrontieren den Betrachter mit dem Eindruck, dass in jedem Bild ein Geheimnis verborgen zu sein scheint. Auch der Prozess des Malens selbst ist für die Künstlerin ein Rückzugsort, das Atelier ein Refugium, um ungestört und konzentriert arbeiten zu können.

  • 11. Oktober 2019
  • — 5. November 2019
  • Produzentengalerie Bielefeld (Rohrteichstraße 36)
  • 20:00 Uhr (Vernissage)