Ein westfälischer Expressionist im Ersten Weltkrieg

Vor seinem Studium an der Kunstakademie in Dresden verbrachte der Bielefelder Künstler Victor Tuxhorn (1892-1964) den Ersten Weltkrieg an der Westfront im Elsass. Er hatte Glück, indem er für die künstlerische Ausgestaltung verschiedener Armeezeitungen abgestellt war. In diesen Jahren entstand eine Vielzahl von Grafiken mit Karikaturen aus dem Soldatenleben, Stadtansichten des Elsass und Porträts befreundeter Soldaten. Der Kunsthandel Henneken aus Bad Iburg hat in Freiburg eine Sammlung mit Werken Tuxhorns erworben, die seit 100 Jahren in Familienbesitz war. Sie umfasst 25 Arbeiten aus den Jahren 1910 bis 1920. Diese wiederentdeckten Grafiken zeigt das Historische Museum, ergänzt durch Werke aus dem eigenen Bestand.

  • 19. Januar 2020
  • Historisches Museum
  • Die Ausstellung läuft bis zum 15.3.