Sebastian Wiese – Stadionmoderator/-sprecher DSC Arminia Bielefeld

Hoffentlich wird es bald wieder so aussehen. Mein großer Wunsch ist, dass Arminia den Klassenerhalt in der 1. Liga schafft – und wir dann noch mal alle zusammen Mannschaften wie Bayern oder Dortmund erleben können. Obwohl ich mittlerweile „schon“ seit sechs Jahren Stadionmoderator/-sprecher bin, ist die positive Aufregung jedes Mal wieder da, wenn ich für die Aufstellung auf den Rasen gehe und vor der Südtribüne stehe. Ein unbeschreibliches Gefühl!

Hab ich auch noch irgendwo im Schrank … Tatsächlich bin ich ziemlich faul geworden, „früher“ war ich öfter im Fitness-Studio auf dem Laufband oder bin durch den Teuto gejoggt. Ich habe ja auch schon ein paar Hermannsläufe hinter mir. Unvergessen bleibt für mich meine Teilnahme 2016, nach dem Zieleinlauf bin ich direkt weiter in die SchücoArena zum Spiel zwischen Arminia gegen Fürth. Ich stand in meinen Lauf-Sachen auf dem Feld und hab die Aufstellung gemacht, während der 1. Halbzeit habe ich schnell geduscht. Arminia hat 4:2 gewonnen.

Kann ich mittlerweile wechseln! Letzten Sommer ist mein Sohn zur Welt gekommen. Ein unglaubliches Erlebnis – ein wahnsinniges Gefühl, sein Kind in den Armen zu halten. Aber: Kompliment an alle Mamas! Was die in der Schwangerschaft und bei der Geburt „aushalten“ müssen, das würde kein Mann überstehen!

Nicht nur das Wahrzeichen von Bielefeld – sondern wenn ich die sehe, dann weiß ich, dass ich beim Hermannslauf ins Ziel gekommen bin …

Das war Liebe auf den ersten Satz! Ich wollte immer was „mit Medien“ machen. Dass es dann das Mikrofon im Radio wird, hätte ich früher nie gedacht. Ich finde es genial, mit Worten zu arbeiten und Bilder im Kopf zu erzeugen.

Den Bart musste ich mal nach einer verlorenen Wette mit Arminias Tom Schütz abrasieren – ich werde es nie wieder tun! Ich habe mich selbst nicht mehr im Spiegel erkannt. Wenn die Haare auf dem Kopf weniger werden, brauche ich wenigstens noch welche im Gesicht!