Pop-up-Ausstellung von Veit Mette

Die Fotoausstellung zeigt Menschen unterschiedlicher sexueller und geschlechtlicher Identitäten. Die Portraits halten die flüchtige Begegnung fest, in der eine besondere Intimität und Körperlichkeit vorhanden war, in einer besonderen Zeit. Nicht vorhandene Sichtbarkeit von LSBTIQ* Menschen in der Öffentlichkeit ist eine Realität der Coronazeit. Die Ausstellung ist eine Reaktion darauf: Ausgrenzung ist nach wie vor vorhanden. Gewalt ist durch Medien sichtbarer. Unsichtbarkeit soll in einigen Ländern, wie z. B. Polen erreicht werden. Der Wegfall der Christoper Street Days in den Ländern und Städten führt auch in Deutschland zu einer vermehrten Unsichtbarkeit in der Öffentlichkeit. Fehlende Sichtbarkeit kann zu einer größeren Ausgrenzung führen. Zu einer Ausgrenzung von Vielfalt – so wie Porträts, die in der Regel die Festlegung einer Person auf eine Geste, eine Haltung sind. Die mehrfachbelichteten Fotos von Veit Mette laden im Gegensatz dazu ein, immer wieder neu zu schauen. Wild, schräg oder intensiv. Ein anderer Blick auf unsere Vielfalt.

  • 19. September 2020
  • Skulpturenpark der Kunsthalle
  • Erste Bilder und Großformate
  • 10. Oktober 2020
  • — 11. Oktober 2020
  • Forum
  • Gesamtausstellung