Kindermuseum & Paula und Henry-Teens Club

Die Kunsthalle Bielefeld hat ihre Kunstvermittlung für Kinder und Jugendliche erweitert und neue digitale Formate entwickelt. Das „Kindermuseum“ und der „Teens Club“ bieten Kindern und Jugendlichen Angebote, um zuhause oder in der Schule die in der Kunsthalle gezeigten Kunstwerken kennen zu lernen und selbst kreativ zu werden. Für Schüler*innen und Lehrende bieten die „Digitalen Kunstpäckchen“ die Möglichkeit, sich auch ohne den Museumsbesuch im Klassenverband oder in kleineren Gruppen intensiv mit den Werken der Sammlung oder der Ausstellung zu beschäftigen.

Digitale Kunstpäckchen

Initiiert wurde die stärkere Konzentration auf digitale Formate in der Kunsthalle Bielefeld mit der Schließung der Museen. Das „Kindermuseum“ ist aus dem Wunsch heraus entstanden, Kinder zuhause zu erreichen und ihnen neben kreativen Anleitungen auf spielerische Weise auch künstlerische Inhalte zu vermitteln. Seit Mitte April erscheint im wöchentlichen Rhythmus eine neue Folge des „Kindermuseums“, die sich jeweils einem Werk der Sammlung oder einem Thema der aktuellen Ausstellung widmet. Die Folgen sind durch Zeichnungen der Illustratorin und Künstlerin Vera Brüggemann illustriert. Der „Paula und Henry-Teens Club“ richtet sich darauf aufbauend an Jugendliche ab 12 Jahren. Hier stehen ebenfalls Werke der Sammlung und die aktuelle Ausstellung im Fokus. Kunsthistorische Informationen sind Ausgangspunkt für eine intensive Beschäftigung mit Werken und Künstler*innen. Weiterführende Links und Arbeitsblätter laden ein, eigenständig zu recherchieren oder geben Anregungen zu kreativem Gestalten. Das „Kindermuseum“ und der „Paula und Henry-Teens Club“ sind auf der Website www.kunsthalle-bielefeld.de zu finden.

Schul- und Kitagruppen, aber auch freie Jugendgruppen können über Zoom- oder Skype-Führungen die Kunsthalle auf digitalem Weg besuchen. Die „Digitalen Kunstpäckchen“ ermöglichen es, mit den Expert*innen der Kunsthalle digital das Museum zu erleben. In Absprache mit den Lehrenden werden individuelle „Kunstpäckchen“ gepackt und digital geöffnet. Von Werkbetrachtung über kreatives Schreiben, Informationen zur Farbenlehre oder künstlerische Techniken und Materialien bis hin zu kunsthistorischen Kontextualisierungen gibt es dabei viele Möglichkeiten. Die „Digitalen Kunstpäckchen“ werden von dem Programm „Kulturrucksack“ gefördert und sind für Schulen und Kitas kostenfrei.