Virtueller Rundgang

Kein Theater, kein Kino, keine Ausstellungen. Dafür entstehen in Bielefeld aber immer mehr gute Ideen, wie trotzdem niemand ganz auf Kultur verzichten muss. Auch das Historische Museum ist mit spannenden Aktionen am Start.

Live dabei sein

„In Zeiten von Corona müssen wir zusammenstehen und gemeinsam versuchen, die Epidemie so klein wie möglich zu halten. Die Kultur muss aber weitergehen und darf nicht aufhören“, unterstreicht Dr. Maren-Sophie Fünderich. „So arbeiten wir im Historischen Museum Bielefeld hinter den Kulissen weiter und haben verschiedene Programmpunkte entwickelt.“

Eine Aktion richtet sich an Kinder und SchülerInnen, die sich mit folgenden Fragen beschäftigen können: In was für einer Welt möchten sie in Zukunft leben? Was würden sie gerne verändern? Was macht ihnen Angst und was wünschen sie sich für die Zukunft?

Außerdem präsentiert das Museum kleine Live-Objektgeschichten. Dahinter verbirgt sich die Vorstellung von Exponaten aus der Sammlung, zu denen sich eine interessante Geschichte erzählen lässt. Dabei kann es sich um die Umstände der Erwerbung handeln, die Entwicklung der Herstellerfirma oder die Biografie einer Person, die den Gegenstand einmal besessen hat.

Außerdem lädt das Museum, solange es geschlossen bleiben muss, regelmäßig zu einem virtuellen Besuch ein, in Form einer Kurzführung von etwa 15 Minuten live in der Dauerausstellung. Dabei stellen die MitarbeiterInnen jeweils einen bestimmten Ausschnitt aus der Bielefelder Stadtgeschichte von der Gründung 1214 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 vor.

Die nächste Live-Führung ist am 25.3. um 14 Uhr

Infos zu allen Aktionen: www.historisches-museum-bielefeld.de