Über das freie Klavierspiel ihres Vaters, einem renommierten türkischen Dichter und Schriftsteller, kam Ayça Miraç schon früh mit spontan kreierten Klängen in Berührung. Durch die regelmäßigen Sommeraufenthalte der Familie am Bosporus entwickelte die Sängerin eine sehnsuchtsvolle Verbindung zu Istanbul. Die geschichtlich und geographisch einzigartige Konstellation als pulsierende Weltmetropole und Drehkreuz zwischen Ost und West hat sie und ihren Zugang zur Musik stark geprägt. Ihre Eigenkompositionen spiegeln eine tiefe Verehrung für orientalische, europäische und amerikanische Musiktraditionen wider. Zusammen mit ihren vier MusikerInnen verknüpft Ayça Miraç das Klangmaterial des Jazz mit dem musikalischen Schatz der Schwarzmeerküste in einer modernen Klangsprache.

  • 7. September 2019
  • Museum Waldhof
  • 20:00 Uhr
  • bei Regen: Bunker Ulmenwall