Unter dem Eindruck des erstarkenden Nationalsozialismus schreibt Karl Amadeus Hartmann 1939 sein „Concerto funebre“ für Violine und Streichorchester – ein Klagegesang, der die Annexion des Sudetenlandes durch die Deutschen und den inneren Aufruhr Hartmanns eindrücklich in Töne übersetzt. Joseph Haydns „Londoner Symphonien“ entstehen zwischen 1791 und 1795 während seiner zwei Reisen in die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs. Unter den insgesamt zwölf Werken hat die Symphonie Nr. 95 in mehrfacher Hinsicht eine Sonderstellung – so ist sie etwa als Einzige in Moll komponiert. Auch Wolfgang Amadeus Mozarts berühmte g-Moll-Symphonie Nr. 40 schlägt nach einem rastlosen Start einen eher melancholisch-düsteren Tonfall an: Die renommierte Violinistin Antje Weithaas wird die gespielten Werke zugleich leiten.

  • 9. Juni 2023
  • Rudolf-Oetker-Halle
  • 20:00 Uhr
  • 11. Juni 2023
  • Rudolf-Oetker-Halle
  • 11:00 Uhr