Kristin Shey – Singer-Songwriterin

Es ist doch ein schönes Instrument … Die Gitarre kann wunderbar solo gespielt werden, eine Band begleiten oder allein eine Stimme tragen, den ganzen Song transportieren, rhythmisch oder melodiös sein, man kann sie leicht überall mit hinnehmen und sie klingt mit den Jahren immer besser. Meine treue Begleiterin seit vielen Jahren.

Mein Bielefeld … Ich liebe aufrichtig das dem Bielefelder/der Bielefelderin typische unprätentiöse und soziale Wesen. Eine Stadt, die Gesicht zeigt, wenn man etwas nicht duldet. Die coolen Clubs und Bars und vor allem das überall nahe Grün des Waldes. Auch die Größe der Stadt finde ich ziemlich ideal. Aber Bielefeld darf etwas spontaner kreativ und mutig sein!

Die Arbeit an meinem neuen Album „The Ocean You Saw“ gibt mir Sinn und Freude in diesen Zeiten des Verzichts. Ich kann es kaum erwarten, es mit euch zu teilen! Ich bin stolz auf diese Aufnahmen und diese Songs. Es wird zum ersten Mal auch deutscher Text von mir zu hören sein, es gibt Balladen, Country-Feelings, funky Tunes und rockige Stücke, Jazz-Vibes sowie famose Mitmusiker und einen echten Tonmeister, der sich um den Sound kümmert. Wartet‘s ab, es wird großartig!

Wie gut, dass die USA einen neuen Präsidenten haben!
Hoffentlich werden die meisten Versprechen auch umgesetzt. Meine zahlreichen Reisen dorthin haben mich, trotz der Fremdartig- und auch Zweischneidigkeit, das Land lieben gelehrt: die pulsierende Musik, die unterschiedlichen und traumhaften Landschaften, die kulinarische Vielfalt in den Großstädten und der Humor und die Offenheit vieler. Noch immer pflege ich Freundschaften mit wirklich tollen Menschen auf diesem Kontinent.

Mein Hund Woody ist vor mehr als einem Jahr gestorben. Er fehlt mir jeden Tag. Einen Hund zu haben ist etwas Besonderes und unvergleichlich. Man schränkt sich für sie ein, aber was man von ihnen bekommt, ist ein tiefes Seelenglück. Sie sind treue Begleiter, mitreißend und immer in der Gegenwart verankert.

Wie ich es vermisse! Nichts fühlt sich schöner an, als der Gang zum Mikrofon. Als würde es dort auf der Bühne geduldig warten, bis wir zwei wieder gemeinsam an die gute Arbeit gehen. Es hatte schon immer eine große Anziehungskraft auf mich, denn es wirkt so beflügelnd, wenn ein guter Sound meine Stimme verstärkt wiedergibt.

Yoga fordert und erdet mich, entspannt mich und bringt mich zu mir selbst. Es macht mich stark und flexibel und ich wüsste nicht mehr, wie ich mich fühlen würde, ohne dieses königliche Werkzeug von Bewegungsabläufen, Haltungen und Atemzyklen zu nutzen.