Am 21.11. rockt sie den Lokschuppen. Am Start hat sie ihr fünftes Studioalbum.

Was begeistert dich an Bielefeld?

Ich war tatsächlich schon ein paar Mal bei euch und hatte wunderschöne Abende. Nicht alle Locations bleiben mir so in Erinnerung, deshalb habe ich auch angefangen Tagebuch zu schreiben. Und auch nach 11 Jahren ist es für mich wie ein Wunder, dass ich wieder eine Tour spielen darf und – als Schweizerin – so viele Fans in Deutschland habe.

„All we need is love“ erinnert vom Titel stark an den Beatles Song „Love is all you need“…

Ja, das war lustig! Beim Schreiben des Songs kam plötzlich die Frage auf: „Gibt’s nicht einen Beatles Song, der so heißt?“ Wir haben dann gegoogelt, kurz überlegt, aber die Message war mir so wichtig, dass der Titel blieb. Und es gibt echt Schlimmeres als bei unserem Song kurz an die Beatles zu denken. Es ist zwar nicht der Sound, den ich mir nachmittags auf die Ohren setze, aber ich mag sie schon. Sie haben die musikalische Welt einfach total verändert.

Du bist nach einer längeren Pause zurück und hast dich neu sortiert …

Ach, es war ein langer Weg. Ich habe Management, Booking und Label gewechselt, mir eine Auszeit genommen und an mir gearbeitet. Das war ein Prozess und diese Zeit hat mir ein „leicht therapeutisches“ Album geschenkt. Auch die Phasen im Leben haben also ihren Sinn. Es sind die, an denen wir wachsen